Daniel Rickenbacher
Authentisch, mitten aus meinem Alltag
Ich liebe den Sommer. Es ist meine Jahreszeit. Nebst dem ich viel unternehme, ist mein Alltag im Sommer um Welten einfacher und energiesparender für mich, da ich nicht so viel anziehen muss. Im Winter kann dies bis zu einer Stunde dauern. Doch ich möchte jetzt nicht über Kleider schreiben.
Irgendwie hatte ich schon eine Verbindung zum Meer bevor ich es zum ersten Mal gesehen habe. Als ich 12 Jahre alt war, sagte ich zu meinen Eltern: „Ich möchte noch ans Meer, solange ihr mir helfen könnt, ins Meer zu gehen.
Wir gingen nach Italien und hatten schöne Ferien, mit der Anmerkung, dass ich mit Keuchhusten wieder nach Hause fuhr. Ein unschönes Detail.
Mein Horizont war damals noch nicht so gross und ich dachte, dass ich vielleicht nie mehr ins Meer gehen kann. Dieser Gedanke hat sich zum Glück komplett in Luft aufgelöst. Meine liebe zum Meer wurde stärker.
Ja, ich kann noch heute mit Hilfe am Strand ein paar Schritte gehen. Doch man kommt so oder so ins Meer. In Frankreich gibt es an der Mittelmeerküste sowie an der Atlantikküste sogenannte Handiplage (Handistrände) Das ist echt eine coole Sache. Die Handiplages sind beaufsichtigt und bieten spezielle Rollstühle an, mit denen auf Sand oder Stein bis ins Meer herein gefahren werden kann. Die Rollstühle heissen auf Französisch Tiralo. Die Menschen, die am Handiplage arbeiten helfen den Menschen beim transferieren, ins Meer fahren usw.
Am liebsten sitze oder liege ich jedoch am Strand direkt am Meer und spüre wie die Wellen mich berühren. Ich spüre, wie der Sand zwischen meinen Händen durch sickert. Ich lausche den Wellen und werde ruhig. Eine wunderschöne Meditation und eines von Milliarden Geschenken der Schöpfung.